Komponenten

Dank vielfältigen technischen Lösungen und architektonischen Entwicklungen existieren zahlreiche Möglichkeiten, um solare Bauteile ebenso zweckmässig wie ästhetisch einzubinden. 

Die ästhetische Einbindung verschiedener solarer Bauteile ist Herausforderung und Chance zugleich. Die Möglichkeiten sind zahlreich, und es werden dank neuer technischer Lösungen oder architektonischer Entwicklungen laufend mehr. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, eher ein ruhigeres Gesamtbild anzustreben. So können z. B. Solarstrom und Solarwärme in gleichen Rahmensystemen Platz finden oder Fassadenkollektoren ähnlich eingebaut werden wie danebenliegende Fenster. Photovoltaik kann in Form von (grossformatigen) Schindeln in herkömmliche Dachdeckungen integriert werden. Auch können solare Komponenten die Funktion weiterer Bauteile übernehmen, die ohnehin nötig wären, wie Sicht-, Schall-, Sturz-, Sonnen- oder Wetterschutz. Spezialisierte Hersteller bieten eine grosse Vielfalt an Farben (z. B. Terrakotta für Ziegeldächer) oder Texturen für Module und Kollektoren an.   

Zunehmend sind auch Komponenten erhältlich, die selbst mehrere Funktionen übernehmen, etwa semitransparente Photovoltaikmodule, die auch Tageslicht spenden, Hybridkollektoren, die Strom und Wärme produzieren, oder solare Heizwände, die gleichzeitig Wärme speichern und Licht weiterleiten. 

Immer mehr gerät die Klimabilanz des Bauens in den Fokus. Die Herstellung vieler Baumaterialien verursacht einen hohen Ausstoss an Treibhausgasen. Einzig solaraktive Bauprodukte kompensieren ihren CO2-Fussabdruck – ganz im Gegensatz etwa zu Dachziegeln, die mit Erdgas gebrannt wurden.  

© Swissolar / Céline Kuster
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Solarchitecture

Die Website www.solarchitecture.ch bietet eine umfassende Sammlung guter Beispiele zur gelungenen Kombination zwischen Energieerzeugung, Entwurf und Konstruktion.

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